Pro Jahr sollen in Niederösterreich 35.000 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen werden.

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In Niederösterreich werden in den kommenden Jahren weitere rund 500 Millionen Euro in den Glasfaserausbau gesteckt. Als Investor fungiert nach Angaben vom Mittwoch die österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG), eine Allianz-Tochter. Geschaffen werden sollen bis zu 200.000 zusätzliche Anschlüsse in ländlichen Regionen im Bundesland. Bereits vor zwei Jahren war eine erste Vereinbarung über 300 Millionen Euro geschlossen worden.

Gesamtkonzept

"In Niederösterreich gibt es 450.000 Haushalte im ländlichen Raum. Für diese haben wir nun ein Gesamtkonzept, das in den kommenden Jahren abgearbeitet wird", stellte Landesrat Jochen Danninger (ÖVP) in Aussicht. Die niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) übernimmt im Auftrag des Landes die Planung und Errichtung des Netzes. Im offenen Netz können dann unterschiedliche Anbieter von Internetdiensten agieren.

35.000 Haushalte und Betriebe wurden laut einer Aussendung in Pilotregionen bisher an das niederösterreichische Glasfasernetz angeschlossen. Aktuell läuft der Ausbau in 25 Gemeinden mit knapp 18.000 Haushalten und Betrieben. Dafür werden 56 Millionen Euro investiert. Vorbereitungen in weiteren Kommunen seien im Gange, wurde betont. Als Ziel gilt, künftig pro Jahr rund 35.000 Haushalte an das Netz anzuschließen. (APA, 22.12.2021)