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Das neueste Software-Update für die Tesla-Autos hat wieder einige Neuerungen parat.

Foto: Lucy Nicholson/Reuters

Der E-Autohersteller Tesla ist nie um exzentrische Ideen verlegen, wenn es um neue Funktionen der eigenen Software geht. Nicht immer sind die Verkehrsbehörden glücklich damit. Zuletzt etwa musste Tesla seine integrierte Videospielfunktion aus der Software entfernen lassen. Das ließ den Autohersteller nicht davon abhalten, auch in diesem Jahr wieder das alljährliche Ferien-Update rund um die Weihnachtszeit auszuliefern, das mit einigen Neuerungen aufwartet.

Lichtshow und Megaphone

Neben der vereinfachten Steuerung der Autosoftware, einem besser personalisierbaren Startbildschirm für die verschiedenen Apps und einer Lichtshow, die der Tesla aufführen kann, könnte vor allem eine Funktion für Diskussionen sorgen. So kann man die in neueren Modellen (ab 2019) extern verbauten Lautsprecher nutzen, um aus dem Autoinneren direkt mit der Außenwelt zu kommunizieren. Die eigene Stimme kann dabei verfremdet werden, wie ein kurzer Clip auf Twitter zeigt.

Aus Behördenvorgabe entstanden

Die Funktion, die ältere Semester an die TV-Serie K.I.T.T. mit David Hasselhoff erinnern dürfte, ist eigentlich aus einer Vorgabe von US-Behörden entstanden. Da der Elektromotor bei geringen Geschwindigkeiten kaum zu hören ist, musste Tesla wie andere E-Autohersteller auch ein Warnsystem installieren, dass Verkehrsteilnehmer mittels Tönen warnt, wenn das Auto langsam unterwegs ist. Tesla musste sich der Vorgabe beugen, entwickelte das System mit einigen Zusatzoptionen aber weiter.

Im Vorjahr wurde das Feature "Boombox" freigeschalten, über das Tesla-Fahrer individuelle Sounds mittels USB-Stick einspielen und für bestimmte Funktionen wie Hupen oder Anfahren festlegen konnten. In diesem Jahr wurde das System offenbar erweitert und kann nun als Megaphon für Insassen oder Fahrer verwendet werden. In der App warnt Tesla zumindest davor, dass man lokale Gesetze beachten soll, wenn man die Funktion verwendet. (red, 26.12.2021)