Von außen für eine Gamingmaus eher unscheinbar, soll die große Stärke der XPG Vault in ihrer integrierten 1-TB-SSD liegen.

Foto: AData

Spiele, Software oder andere Dateien herumzutransportieren ist mitunter etwas mühselig. Wer keinen Laptop oder nur einen mit nicht ausreichendem Speichervolumen hat, kommt kaum um externe Festplatten oder andere transportable Datenträger herum. XPG, die Gamingmarke von AData, hofft nun, mit einer Zwei-in-eins-Lösung neues Publikum erschließen zu können.

Die Firma arbeitet an einer Gaming-Maus, mit der man Spielern ihre Bibliothek an Unterhaltungssoftware sprichwörtlich "in die Hand legen" möchte. Denn das Steuergerät namens "XPG Vault" verfügt über eine eingebaute SSD, berichtet Techradar. Der Prototyp bietet einen Terabyte an Platz.

Nicht nur wenn man bedenkt, dass viele Mäuse – wenn überhaupt – oft nur wenige hundert Kilobyte an Speicher zur Hinterlegung von Konfigurationsprofilen mitbringen, ist das eine stolze Kapazität. Viele Gamer dürften mit einem solchen Speichervolumen einen guten Teil ihrer Sammlung, zumindest im Hinblick auf aktuell Gespieltes, abdecken können.

Vorstellung für Anfang 2022 geplant

Darüber hinaus hält sich der Hersteller aber noch bedeckt, was die Spezifikationen des Geräts angeht. Verbunden wird sie mittels eines USB-C-Kabels, erwartbar wäre darüber hinaus auch Support für USB 3.1 für brauchbare Schreib- und Lesegeschwindigkeit vom integrierten Speicher, der eine Datenrate von bis zu 985 MB/s bieten soll. Aus den veröffentlichten Bildern geht jedenfalls hervor, dass die Maus zumindest die üblichen fünf Tasten (Links, Rechts, klickbares Mausrad, zwei Seitentasten) und einen Button für den Profilwechsel mitbringt. Die Vault wird sich mit der Treibersoftware XPG Prime konfigurieren lassen.

Zu Preis oder Marktstart liegen noch keine Informationen vor. Mehr verraten will man im Rahmen der Techmesse CES, die Anfang 2022 stattfinden soll. Nach der Absage zahlreicher großer Aussteller droht dem Event in Las Vegas allerdings die Absage oder zumindest die vollständige Verlagerung in den digitalen Raum. (red, 28.12.2021)