Der Manager Josef Micklitza findet auf dem Hafengelände in Dortmund einen Toten: seinen Vermögensberater Claus Lembach. Die Nachricht vom Mord schreckt im neuen "Tatort" aus Dortmund mit dem Titel "Gier und Angst" (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF 2 und ARD) dessen Kunden und Kundinnen auf. Wieso Micklitza noch in der Mordnacht untertaucht, kann auch sein Bruder Micky, der einen Nachtclub besitzt und sich kaum Mühe gibt, seinen Drogenkonsum zu verbergen, nicht sagen. Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) und seine Kollegen ermitteln.

Foto: ORF/WDR/unafilm GmbH/Elliott Kreyenberg

"Die Suche nach dem Mörder wird kompliziert und ein wenig unübersichtlich für das ohnehin nicht einfache Team aus Dortmund", schreibt Astrid Ebenführer im STANDARD. Der Grund dafür sei das Privatleben der Kommissare: "Egal. Das ist bei den Dortmundern ohnehin oft interessanter als der Mordfall, der hier in dieser Folge zu Recht zum Nebenschauplatz wird."

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"Benebelt sind hier fast alle, vom Geld, den Drogen, und ja, auch von der Liebe", attestiert Claudia Fromme in der "Süddeutschen Zeitung". Einen klaren Kopf behalte nur Faber, dabei ist "Tiefenentspannung wirklich nicht sein Revier. In dieser Hinsicht ist der Tatort dann doch sehr erhellend."

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Der neue "Tatort" wirke "über Strecken wie eine Mischung aus 'Tote schlafen fest' und 'Trainspotting' – rauschbedingte Logiklöcher inklusive", so Christian Buß um "Spiegel". Trotz "wackeligem Plot" sei es ein irrer "'Tatort'-Trip".

Und wie sehen Sie den jüngsten "Tatort" aus Dortmund? (red, 2.1.2022)

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