Musizieren gemeinsam (von links): Robert Rotifer, Ernst Molden und André Heller.

Foto: ORF/Interspot Film/Daniel Shaked

Wien – André Heller hat seit Jahrzehnten kein öffentliches Konzert gespielt. Am Donnerstag, 6. Jänner, ist der Universalkünstler jedoch wieder für ein Fernsehpublikum zu hören und zu sehen. Für einen zweistündigen Konzertfilm in "Erlebnis Bühne" auf ORF III (20.15 Uhr) performt er in seiner Wohnung ein Best-of seiner Werke. Dabei versammelt er weitere hochkarätige Gäste wie Ernst Molden, Voodoo Jürgens, Ursula Strauss oder auch den Nino aus Wien um sich.

Für die Koproduktion von ORF III und Interspot Film im Rahmen der vierteiligen Staffel "André Hellers Hauskonzerte" gibt Heller Klassiker wie "Die Kinder sind immer aus Wien" oder "Wie mein Herzschlag", aber auch neue Lieder wie "In der Dunkelheit" zum Besten. Natürlich darf auch das eine oder andere Wienerlied wie "Es ist alles unhamlich leicht" oder "Wean du bist a Taschenfeitl" nicht fehlen, für die er sich die "Neuen Wiener Concert Schrammeln" eingeladen hat.

"Spätes Leuchten" im Fokus

Kern des Konzerts sind laut einer Aussendung sein 2019 erschienenes Album "Spätes Leuchten" und die darauf vertretenen Musikerinnen und Musiker wie Robert Rotifer, Florian Sitzmann oder Marlene Lacherstorfer. Abgerundet wird der Abend mit wienerischen Versionen von Bob-Dylan- und Eric-Clapton-Songs.

Regie für den mit sieben Kameras auf engem Raum gedrehten Film führte Robert Neumüller. Das Konzept und Drehbuch stammen vom Musiker selbst. der am 22. März 75 Jahre alt wird. Im Anschluss an das Konzert zeigt ORF III die von Heller gestaltete Dokumentation "Qualtinger" (22.10 Uhr) aus dem Jahr 2011 sowie den 1972 entstandenen Film "Wer war André Heller?" (23.45 Uhr). (APA, 4.1.2022)