Trotz Omikron auf die Piste? Skisport ja, aber Gondeln und Après-Ski ein No-No.

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DER STANDARD hat einige der bekanntesten Covid-Experten gefragt, wie sie sich jetzt im privaten Alltag angesichts des Omikron-Tsunamis verhalten würden. Fazit: praktische Vernunft walten lassen, vor allem indoor. Das heißt: Treffen nur in kleinem Kreis, sechs bis acht Personen, alle dreifach geimpft, davor eventuell einen Antigenschnelltest machen. PCR-Tests öfter machen. Ins Kino und Restaurant? Die Ratschläge sind unterschiedlich – von gar nicht hingehen bis "mindestens zwei Meter Abstand". Skisport ja, aber Gondeln und Après-Ski ein No-No. Übers Maskentragen muss man nicht reden.

Seelische Balance

Im Interesse der seelischen Balance wäre noch zu empfehlen: rausgehen in die Natur. Irgendetwas erledigen, was schon lange ansteht. Möglichst Schwurbler in den sozialen Medien und auch in natura vermeiden und sich eher nicht auf Diskussionen im Verwandten- und Freundeskreis einlassen. Wenn unvermeidlich, dann höflich distanziert bleiben.

Verhaltenstricks und (seriöse) Nachrichten

Gute Verhaltenstricks kann man googeln ("Umgang mit Impfgegnern und Corona-Leugnern im privaten Umfeld"). Die (seriösen) Nachrichten verfolgen, sich aber nicht in eine (oft berechtigte) Wut über die sichtbare Hilflosigkeit, Klientelgetriebenheit und mangelnde Kompetenz vieler Politiker reinsteigern. Vernünftige zivilgesellschaftliche Initiativen suchen und unterstützen. Sich für die nächste Wahl notieren, wer komplett unbrauchbar und wer halbwegs vernünftig ist. (Hans Rauscher, 7.1.2022)