Als Freund der Tierbesitzer wird Papst Franziskus wohl nicht mehr in die Geschichte eingehen.

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Willkommen zurück aus der Winterpause. Während unsereins im Schein des leuchtenden Christbaums Kekse gegessen hat, nahmen Stars und Sternchen ihren Mund ganz schön voll mit Meinungen, zu denen sie nicht immer Expertise haben.

Kinderloser Papst kritisiert Paare mit einem Kind

Das Amt des Papstes ist sehr nahe am Influencertum. Offiziell hat das Oberhaupt der katholischen Kirche in sekulärer Staaten wie Österreich zwar nichts zu sagen. Aber seine Hardcore-Anhänger sehen jedes seiner Worte als direkt von Gott gesandt an. Und wie manche Influencer haut auch der Papst manchmal Aussagen raus, die nicht so ganz in seine Expertise fallen.

So kritisiert Papst Franziskus gerade Paare, die keine oder ein Kind haben – dafür aber mehrere Haustiere. "Hunde und Katzen ersetzen Kinder", ist sich das Oberhaupt der katholischen Kirche und Vater keiner Kinder sicher. Wir befänden uns deshalb in einem "demografischen Winter".

Dass nicht jeder, der Kinder möchte, sie selbst bekommen kann, lässt der Papst unter den Tisch fallen. Ist ja auch schwierig, bei Kritik an Hunden und Katzen den Überblick zu behalten. Vielleicht hat das Kirchenoberhaupt deshalb auch einen wichtigen Vorteil von Haustieren übersehen: Wer lieber Bello oder Minki kauft, hat zumindest die Gewissheit, dass diese im Alter nie berufsmäßig für eine Organisation arbeiten, die wie wenige andere Kinder missbraucht und diese Gräuel vertuscht hat.

Malerei transportiert Prinz Charles "in eine andere Dimension"

Von einem bekannten Kinderlosen zu einem Mann, den wir nur kennen, weil seine Mutter bekannt ist. Prinz Charles hat über seine Liebe zur Aquarellmalerei gesprochen. Wenn er male, transportiere ihn das in "eine andere Dimension". Was genau in dieser anderen Welt passiert, sagt der britische Thronfolger und Maler von Landschaftsbildern nicht.

Vielleicht ist es ja eine Version unserer Realität, in der Charles' Mutter Queen Elizabeth II zu seinem Vorteil abgedankt ist und er endlich König wird? Wenn es nach den Tories geht, soll die Queen aber noch lange gesund bleiben. Die Partei brachte im Londoner Unterhaus den Vorschlag ein, dass die öffentlich-rechtliche BBC zukünftig täglich die Nationalhymne "God Save the Queen" spielen solle. Prinz Charles kann sich ja privat stattdessen ein anderes Lied anhören. Die STANDARD-Empfehlung wäre: "Ich will jetzt gleich König sein" aus "König der Löwen".

Gal Gadot würde gerne wöchentlich gebären

Weiter zu Menschen, die ihre Sicht der Dinge nicht malen, sondern laut aussprechen. Schauspielerin Gad Gadot teilte jetzt öffentlich mit, dass sie Geburten so sehr liebt, dass sie am liebsten wöchentlich Kinder zur Welt bringen würde, wenn sie könnte. Der Moment, in dem man Leben schaffe, sei unglaublich.

Unbekannt ist, ob Gadot mit Papst Franziskus unter einer Decke steckt und hier besonders brachiale Werbung fürs Kinderkriegen machen will. Gesichert ist hingegen, dass die Schauspielerin ihre drei Kinder betäubt und somit unter Schmerzlinderung auf die Welt gebracht hat.

Bevor Sie Gadots Begeisterung zu schnell verfallen: Googeln Sie "Dammschnitt". Oder "Nachbehandlung Geburt". Oder sprechen Sie einfach mit Frauen, die Kinder auf die Welt gebracht haben. Wöchentlich würden sich wohl die wenigsten eine Geburt wünschen.

Emma Watson amüsiert sich über Fotoverwechslung

Von Babys zu süßen Kinderfotos. Im Zuge der vor Belanglosigkeit fast magischen Sondersendung "Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts" hatten sich einige Stars der Harry-Potter-Reihe wiedergetroffen. Im Rückblick auf die Stars der Filme wurden auch Kinderfotos der Hauptdarsteller gezeigt.

Im Falle von Emma Watson war aber ein Fehler passiert. Ein Foto zeigte Schauspielkollegin Emma Roberts, nicht die Harry-Potter-Schauspielerin. "Ich war NICHT so süß", schrieb Watson auf Instagram unter das Foto einer zuckersüßen Roberts im Kindesalter. Roberts, die übrigens die Nichte von Julia Roberts ist, teilte wiederum Watsons Foto und schrieb dazu: "Ha ha! Das glaube ich nicht!"

Vielleicht könnte sich jetzt die arme Seele einschalten, die die Fotos der beiden Schauspielerinnen vertauscht hat. Wenn sie keine allzu schlimmen Konsequenzen für ihr Versehen tragen musste, ist das tatsächlich eine süße Verwechslungsgeschichte.

Benji Madden schwärmt über seine Ehe

Ein Posting, das fast zu süß ist, ist jenes von Benji Madden. Der Musiker hat auf Instagram ein Posting zu seinem siebten Hochzeitstag abgesetzt. Ohne nachzusehen: Wüssten Sie, wer Maddens Ehefrau ist? Es ist Schauspielerin Cameron Diaz. Dass man von den beiden nichts hört und sieht, ist ein gutes Zeichen, bedeutet es doch, dass die Diaz-Madden-Ehe ohne öffentliche Skandale auskommt.

Als "glücklich, friedlich, beständig, loyal und bedingungslos" beschreibt auch Madden seine Verbindung zu Diaz. Die einzige Herausforderung sei, die Zeit langsamer vergehen zu lassen, da das Leben in der "Happy Lane" schneller vergehe. Auf der einen Seite will man den Mund verziehen bei so viel zuckersüßen Worten. Andererseits fragt man sich auch: Wo ist die Abfahrt zu dieser verfluchten "Happy Lane"? (Ana Grujić, 7.1.2022)