Genau darum geht es. Denn wenn der Weg nicht nur als Floskel Teil des Ziels ist, muss man ab und zu stehenbleiben. Sonst rennt man an zu vielem achtlos vorbei.
Womit das elende Vokabel "Achtsamkeit" auch hier eingeführt wäre.
Das Wort können Sie jetzt natürlich als inflationär und ad nauseam überstrapazierten Marketingbegriff wegwischen.
Oder aber Sie lösen sich vom oberflächlichen Vokabel-Bashing und schauen darunter. Auf Inhalt und Bedeutung. Bei mir ist das: den Moment gelten und wirken lassen. Ohne Zorn zurück-, aber vor allem nach vorne zu blicken. Und ohne Druck und Zwänge Neues, Schönes und Lohnendes ins Auge fassen.
Ziele zu definieren, für die ich bereit bin, meine Komfortzone zu verlassen.
Und mich dann auf den Weg zu machen – nicht weil ich muss, sondern weil ich will. (Tom Rottenberg, 11.1.2022)
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Tom Rottenberg tritt im Jänner 2022 den Job eines Presseprechers bei den niederösterreichischen Grünen an. Da seine Kolumne keine politischen – und schon gar keine parteipolitischen – Botschaften oder Inhalte transportiert, wird seine Laufkolumne "Rotte rennt" weiter auf derStandard.at erscheinen.
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Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Aus dem eingangs erwähnten "anderen Leben" hatte Tom Rottenberg noch ein Guthaben im Balance-Ressort Stegersbach – und bekam einen Sondertarif.
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