Die Ankündigung sorgte bei den Fans nicht unbedingt für Begeisterung.

Foto: Techland

Zu Jahresanfang sorgte ein Tweet rund um das geplante Zombie-Spiel "Dying Light 2" für Aufsehen: Denn in diesem hieß es, dass es mindestens 500 Stunden brauche, um das Spiel komplett durchzuspielen – also in etwa so lange, wie man bräuchte, um von Warschau bis Madrid zu wanden.

Was ursprünglich für Begeisterung hätte sorgen sollen, entwickelte sich rasch zum Schuss, der nach hinten losging, die Community war alles andere als begeistert. Denn erstens hat kaum jemand genug Zeit, um 500 Stunden in ein einzelnes Computerspiel zu investieren. Zweitens fürchteten viele Gamerinnen und Gamer, dass die lange Spielzeit vor allem durch öde Wiederholungen zustande kommen könnte – was den Spielspaß entsprechend trübt.

500 Stunden nur für Hardcore-Fans

Nun wird die ursprüngliche Aussage von Techland – Developer und Publisher in Personalunion – geradegerückt. Demnach bezögen sich die genannten 500 Stunden auf "einen sehr spezifischen Gameplay-Stil" – es gebe aber viele unterschiedliche Möglichkeiten, das Spiel zu spielen.

So kann ein konzentrierter Durchlauf des Spiels in rund 20 Stunden abgeschlossen werden. Wer die Hauptgeschichte und alle Nebenmissionen spielt, der kann mit etwa 80 Stunden rechnen – das ist in etwa mit der Spieldauer anderer Open-World-Games vergleichbar.

Die besagten 500 Stunden kommen schließlich zustande, wenn Spielerinnen und Spieler wirklich jede Ecke des Spiels erkunden, alle unterschiedlichen Enden mit allen Handlungsoptionen ausprobieren, alle Dialoge anhören und alle Gegenstände einsammeln wollen.

Dying Light

Außerdem dürften Fans des Spiels auf entsprechende Add-ons und DLCs freuen können: Laut Eigenangabe arbeitet Techland aktuell an einer Roadmap für Inhalte nach dem Launch am 4. Februar, diese soll in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. (red, 11.2.2021)