Kuschelig: fünf Katzen in einer Starlink-Schüssel.

Foto: Aaron Taylor/Twitter

Wer weder per Kabelverbindung noch per Mobilfunk eine anständige Internetverbindung bekommen kann, kann es per Satellitenanbindung versuchen. Mit großen Ambitionen in dieses Feld gestartet ist Elon Musk mit seinem Unternehmen Space X, das sich mit Starlink als Provider betätigt.

Gute Versorgung will man mit einer Flotte aus tausenden Kleinsatelliten sicherstellen, die im niederen Orbit den Planeten umkreisen – und zuletzt beinahe mit der chinesischen Raumstation Tiangong kollidierten. Neben Weltraumunfällen gibt es aber auch andere Hemmnisse für die Internetverbindung per Starlink. Eines davon sind Katzen – und andere Tiere.

Warme Schüssel, glückliche Katzen, ruckelndes Netflix

Wie etwa der Kanadier Aaron Taylor zu Silvester auf Twitter dokumentierte, passen gleich fünf Fellnasen gleichzeitig auf die kleine Empfangsschüssel, mit der der Starlink-Zugang hergestellt wird. Die Stubentiger hatten natürlich einen guten Grund, sich auf der konkaven Fläche zu versammeln, obwohl diese nicht aussieht wie ein Lieferkarton.

Denn die Schüsseln erwärmen sich bei niedrigen Temperaturen etwas, damit keine Schnee- oder Eisschicht auf ihnen entstehen kann. An kalten Wintertagen macht sie das zum perfekten Rastplatz für feline Frechbären, die gerade draußen unterwegs sind.

Allerdings leidet die Signalqualität unter der Belegung, schildert Taylor. Die Verbindung riss durch die Sitzblockade zwar nicht ganz ab, jedoch geriet das Filmstreaming deutlich ins Stottern. Er betont zudem, dass er eine beheizte Katzenhütte habe, die Schnurrkugeln aber tagsüber bei minus 25 Grad Celsius dennoch das 500 Dollar teure Starlink-Heizbett bevorzugten, ehe sie am Abend wieder hineingingen.

Auch andere Tiere haben die Schüsseln wohl für sich entdeckt. Ein Nutzer antwortete auf Taylor mit dem Foto eines Raubvogels, der sich die Beine zu wärmen scheint. (gpi, 17.1.2022)