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Tracey Scholes hatte der Verlust ihres Arbeitsplatzes als Busfahrerin gedroht, weil sich neue Busmodelle nicht auf ihre Körpergröße einstellen lassen (Symbolbild).

Foto: AP / Peter Byrne

Manchester – Wegen ihrer Körpergröße von 1,52 Metern, die für neu angeschaffte Busse zu klein war, drohte einer Fahrerin in Manchester der Verlust ihres Arbeitsplatzes. Nun hat sich Tracey Scholes doch mit dem Busunternehmen Go North West geeinigt, wie die Zeitung "Manchester Evening News" am Dienstag berichtete. Die 57-Jährige fahre bei gleichem Gehalt künftig auf einer Linie, auf der andere Busse eingesetzt werden, deren Spiegel Scholes auf ihre Höhe einstellen kann.

Das Unternehmen zeigte sich zufrieden mit der Lösung und teilte mit, die Fahrerin habe ihre Meinung geändert und einem bestehenden Angebot nun doch zugestimmt. Nach Angaben der Gewerkschaft Trades Union Congress setzte sich Scholes durch: Ihrem Einspruch gegen eine Kündigung sei stattgegeben worden.

Das Schicksal der Fahrerin, die bei Dienstantritt 1987 eine der ersten Buslenkerinnen in der englischen Großstadt war, hatte landesweit für Aufsehen gesorgt. Fast 30.000 Menschen unterzeichneten eine Onlinepetition zugunsten von Scholes. Sie kann die neuen, größeren Busmodelle nicht fahren, da die Position der Seitenspiegel und die Abmessung des Fahrersitzes ein unüberwindbares Hindernis für ihre Größe darstellen. (APA, 18.1.2022)