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Trump will nicht, dass eine Kryptowährung seinen Namen verwendet.

Foto: CARLOS BARRIA/Reuters

Bedingungslose Unterstützung ist Donald Trump wichtig. Das hat der ehemalige US-Präsident bei zahllosen Auftritten mehr als deutlich gemacht. Im Falle der Kryptowährung Trumpcoin, die bereits 2016 entwickelt wurde, um ihn und seine "patriotische Politik" zu unterstützen, ist das der Trump-Dynastie nun doch nicht recht. Sohn Eric Trump sprach auf Twitter eine "Betrugswarnung" aus und kündigte rechtliche Schritte gegen die Projektbetreiber an.

Rechtliche Schritte angekündigt

Man habe mitbekommen, dass jemand eine Kryptowährung namens Trumpcoin (Symbol: "TRUMP") bewerbe. "Diese hat nichts mit unserer Familie zu tun, wir autorisieren die Nutzung nicht und haben in keiner Weise mit dieser Gruppe zu tun", schreibt Trump. Die Betreiber antworten, dass das auf der eigenen Webseite von Tag eins weg klargemacht wurde. Ein weiterer User kritisiert den "Betrugsvorwurf" und weist Eric Trump darauf hin, dass genau diese Leute seinen Vater und seine Familie unterstützt hätten.

Warum die Trump-Familie erst nach fünf Jahren Kenntnis von dem Kryptoprojekt erlangt hat beziehungsweise erst jetzt dagegen vorgehen will, bleibt unklar. Möglicherweise erregte das Projekt mit einem Meme-Contest um die Jahreswende öffentliche Aufmerksamkeit. Einige Nutzer spekulieren auch, dass Trump bei der Monetarisierung seines geplanten eigenen sozialen Netzwerks auf Kryptotoken setzen könnte und nun erfahren musste, dass das Token-Kürzel "TRUMP" bereits in Verwendung ist.

Melania Trump verkauft NFTs

Während seiner Amtszeit stand Trump Kryptowährungen eher negativ gegenüber und richtete seine Finanz- und Wirtschaftspolitik in erster Linie nach der Performance der US-Börsen aus. Zuletzt sprang jedoch auch seine Ehefrau Melania Trump auf den NFT-Zug auf und versteigert digitale Kunstwerke, die mit ihrer Person zu tun haben. Bei der Umsetzung setzt ihr Team auf das Solana-Netzwerk. (step, 25.1.2022)