Mail- und Kalenderfunktionen sollen mit dem Update einheitlicher, besser verständlich und moderner inszeniert werden.

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Bereits vor einem Jahr tauchten Screenshots von Project Monarch auf, der geplanten Überarbeitung von Microsoft Outlook. Der von vielen genutzte Mail-Client steht offenbar vor einigen Veränderungen, die nach mehreren Verschiebungen nun in diesem Jahr tatsächlich beim Endkonsumenten verfügbar sein sollen.

Vereinheitlichung

Mit dem intern auch als "One Outlook" bezeichneten Update will man die derzeitig genutzten Versionen auf den unterschiedlichen Betriebssystemen vereinheitlichen. Laut "Zdnet" wird das User Interface wohl am ehesten der derzeitigen Browser-Version des Mail-Clients gleichen. Versionen für Android und iOS soll es künftig nicht mehr geben. Bespielt werden weiterhin Windows, Web und macOS.

Offenbar befindet sich Microsoft seit mehreren Monaten in einer intensiven Testphase, die laufend mit zusätzlichen Mitarbeitern befüllt wird. Laut "Zdnet" will der US-Konzern bereits im Frühling One Outlook offiziell vorstellen und zu diesem Zeitpunkt mehr über die Veränderungen verraten. Im März könnten also Entwickler und Beta-Teilnehmer die neuen Funktionen ausprobieren. Für die breite Masse wird das Mail-Programm dann wohl im Herbst verfügbar sein.

Im Gegensatz zum ursprünglichen Plan, die alte Kalender- und Mail-App zu ersetzen, wird ab Oktober voraussichtlich die Nutzung der alten und der neuen Versionen möglich sein. Offenbar plant man einen sanften Übergang und will die Nutzer mit dem Update nicht überrollen. So steht auch in den Sternen, ob Microsoft zu einem späteren Zeitpunkt nur noch One Outlook anbieten will, obwohl das sehr wahrscheinlich klingt. (red, 28.1.2022)