In Wien finden mittlerweile regelmäßig Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen statt.

Foto: imago/SEPA.Media/Isabelle Ouvrard

´"Ihr habt verloren", teilt uns der Traktorfahrer mit.

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Wien – In Wien waren am Samstag wieder mehrere Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen angemeldet. Es kam zu einigen Zwischenfällen, die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm einige Personen nach Verstößen gegen die Covid-Verordnung bzw. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt fest. Es gab auch Anzeigen, weil keine Masken getragen wurden, hieß es bei der Exekutive auf Anfrage.

Es nahmen wesentlich weniger Menschen an den Demos teil als zuletzt. Am Nachmittag fusionierten sich die einzelnen Kundgebungen zu einem Marsch, an dem laut Schätzung der Polizei 10.000 Personen teilnahmen.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) erklärte im Anschluss in einer Aussendung: "Ich danke allen Polizistinnen und Polizisten die heute im Einsatz standen für ihr umsichtiges und konsequentes Handeln. Die Festnahmen, aber auch die hohe Zahl an Anzeigen zeigen einmal mehr die großen Herausforderungen die hier Wochenende für Wochenende, seit mehr als einem Jahr, gemeistert werden. Das Versammlungsrecht ist ein hohes Gut – das von der Polizei gewährleistet und geschützt wird. Aber es darf nicht für unsolidarische und demokratiefeindliche Handlungen missbraucht werden. Das entschlossene und bestimmte Einschreiten wird so fortgesetzt werden." (APA, 29.1.2022)