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Der betroffene Stadtteil La Gasca.

Foto: AP/Dolores Ochoa

Quito – Bei einem Erdrutsch in Ecuadors Hauptstadt Quito sind nach Angaben des Nationalen Risiko- und Notfallmanagementdienstes (SNGRE) mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 16 Menschen werden zudem vermisst, und 46 Menschen seien verletzt worden, als gewaltige Regenfälle einen Erdrutsch im westlichen Stadtteil La Gasca auslösten.

Demnach hatten sich in der Bergschlucht El Tejado Wassermassen aufgestaut und dann Steine und Schlamm ins Rutschen gebracht. Im betroffenen Stadtteil laufe der Hilfs- und Rettungseinsatz mit schwerem Gerät, hieß es. Familien, deren Häuser zerstört wurden, seien in Notunterkünfte gebracht worden.

In Quito wurde mit mehr als 75 Litern pro Quadratmeter binnen 24 Stunden so viel Niederschlag gemessen wie seit fast 20 Jahren nicht. Ein Video der Notdienstleitstelle zeigte, wie sich Schlammfluten über die Straßen von La Gasca ergossen und dabei Autos und Schutt mitrissen. (APA, 1.2.2022)