Gut Ding braucht Weile, das gilt besonders für den Verkauf einer texanischen Ranch mit enormen Dimensionen: Mit knapp 260 Quadratkilometern ist das Anwesen des im Jahr 2019 verstorbenen Ölmilliardärs T. Boone Pickens mehr als doppelt so groß wie Graz.

Pickens wollte die Ranch, die er seit den 1970er-Jahren schrittweise vergrößert hat, noch zu Lebzeiten um 250 Millionen Dollar verkaufen. Das hat nicht geklappt.

Foto: Mesa Vista Ranch

Am 11. September 2019 ist Pickens im Alter von 91 Jahren verstorben. Nun ist seine "Mesa Vista Ranch", die sich im sogenannten Panhandle nordöstlich von Amarillo befindet, mit ordentlichem Preisabschlag wieder auf dem Markt. Ein Schnäppchen ist es freilich immer noch nicht: 170 Millionen Dollar (150 Millionen Euro) werden aktuell dafür verlangt.

Foto: Mesa Vista Ranch

Dafür gibt es aber auch wirklich ausreichend Platz: Über das Anwesen verteilt befinden sich mehrere Wohnhäuser, ein Pub, eine Kapelle, wo Pickens einst seine fünfte Ehefrau heiratete, einen Golf- und einen Tennisplatz. In einem eigenen Gebäude ist außerdem Platz für rund 40 Hunde.

Wie auch sonst in Texas gilt auch auf der Privatranch: Ohne Auto ist man schnell aufgeschmissen, immerhin müssen alleine von der Lodge zum Haupthaus fast 20 Kilometer zurückgelegt werden – und das bei texanischer Hitze.

Foto: Mesa Vista Ranch

Apropos Hitze: Pickens ließ auf seinem Anwesen rund 20 Seen anlegen, um die Wildtiere auch im texanischen Sommer mit Wasser zu versorgen.

Foto: Mesa Vista Ranch

Wenn selbst das Auto nicht mehr reichen sollte: Auf dem Anwesen gibt es auch einen Privatflughafen mit Platz für eine kleine Flugzeugflotte. (red, 20.2.2022)

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Foto: Mesa Vista Ranch