In wenigen Tagen stellt Apple neue Produkte vor. Nicht alle finden dies aktuell angebracht.

Foto: Apple

Ungeachtet des Ukraine-Kriegs hält Apple an seinem Fahrplan fest und hat die ersten Produktpräsentationen des Jahres angekündigt. Am kommenden Dienstag ist es so weit, wie einer Einladung an Medienvertreter zu entnehmen ist. Auch auf Twitter kündigte Apple das Event mit einem kurzen Clip an. Dieser zeigt ein pulsierendes Apple-Logo in verschiedenen Neonfarben. Die Reaktion darauf fiel allerdings nicht uneingeschränkt positiv aus.

Apple kündigt "Performance" an

In den Einladungen und auf Twitter steht alles unter dem Schlagwort "Performance". Der Fokus auf Leistung könnte ein Hinweis sein, dass Apple bei dem Event neue Macs vorstellen könnte. Anbieten würde sich etwa ein neues Macbook Air mit dem Apple-eigenen M1-Prozessor. Auch ein leistungsstärkerer Mac Mini, ein iMac Pro oder Mac Pro bieten sich für eine Aktualisierung an.

Als nahezu sicher gilt, dass Apple das Einsteigermodell iPhone SE auf den neuesten Stand bringen wird. Erwartet wird, dass das Smartphone mit 5G-Funktionalität aufgerüstet wird. Auch das Uralt-Design – bis zuletzt fungierte das Gehäuse des 2015 veröffentlichten iPhone 6 als Schablone – dürfte wohl ein für alle Mal abgelöst werden. Es bleibt abzuwarten, was Apple aus dem Hut zaubert. Denn das iPhone muss günstiger als die aktuelle Modellreihe sein, gleichzeitig aber nicht so gut, dass es die Verkäufe des geplanten iPhone 14 gefährdet.

Kritik wegen Ukraine-Kriegs

Zumindest auf Twitter kam die farbenfrohe Ankündigung der Präsentation nicht nur gut an. Einige Userinnen und User kritisierten Apple dafür, dass die Marketingveranstaltung trotz der ausgebrochenen Kriegshandlungen in der Ukraine abgehalten wird. "Ein bisschen taktlos, neue Technologie abzufeiern, wenn die Welt Richtung Weltkrieg taumelt. In Gedanken bei den Ukrainern", schrieb ein Nutzer. Andere wiederum verteidigten Apple und freuen sich auf die Ablenkung in dieser düsteren Zeit. (step, 3.3.2022)