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Nach Interventionen der russischen Behörden stoppt Google sein Werbegeschäft in Russland.

Foto: MAXIM SHEMETOV/Reuters

Google setzt sein Anzeigengeschäft in Russland nach dem Angriff auf die Ukraine bis auf Weiteres aus. Betroffen sei Werbung sowohl im Umfeld der Internetsuche als auch bei der Videoplattform YouTube, teilte der Konzern unter anderem dem US-Sender CNBC mit.

Zuvor hatte Google nur bestimmte Anzeigen rund um den Krieg blockiert und staatsnahen Medien untersagt, Werbung über seine Dienste zu kaufen. Russland wiederum hatte Google aufgefordert, Anzeigen auszublenden, die Informationen über Opferzahlen der russischen Truppen beinhalteten. Auch Youtube solle aufhören "die russische Bevölkerung mit falscher politischer Information" zu versorgen.

Auch Airbnb stoppt Geschäfte

Als weiteres Tech-Unternehmen stoppte der Apartment-Vermittler Airbnb seine Aktivitäten in Russland und auch in Belarus, wie Firmenchef Brian Chesky bei Twitter schrieb. Er machte keine weiteren Angaben dazu. Bisher hatte unter anderem Apple Lieferungen seiner Geräte nach Russland sowie Dienste in dem Land eingestellt. (APA/red, 4.3.2022)