Im Vorjahresvergleich ging am Flughafen Wien diesen Februar deutlich mehr Gepäck über die Bänder.

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Wien/Schwechat – Auf den Airports der Flughafen-Wien-Gruppe ist heuer im Februar deutlich mehr los gewesen als vor einem Jahr. Die Passagierzahlen hätten sich von einem Corona-Jahr ins nächste nahezu versechsfacht, teilte das Unternehmen Dienstagfrüh mit. Das Vorkrisenniveau ist aber mit 1,087 Millionen Fluggästen nach wie vor außer Reichweite – in Wien kam man mit 874.057 Passagieren auf nur 46,9 Prozent des Volumens vom Februar 2019, inklusive Malta und Košice auf 48,3 Prozent.

Starker Passagieranstieg

Am Standort Wien erhöhte sich die Zahl der Lokalpassagiere gegenüber dem "aufgrund der Pandemie von einem niedrigen Verkehrsniveau geprägten Februar 2021" auf 725.221 Passagiere (plus 493,9 Prozent) und jene der Transferpassagiere auf 145.508 Passagiere (plus 314,7 Prozent). Die Flugbewegungen belebten sich spürbar auf 8.735 Starts und Landungen (plus 211,3 Prozent). Das war dennoch nur die Hälfte (50,6 Prozent) des Vorkrisenniveaus im Februar 2019. Das Frachtaufkommen verringerte sich gegenüber Februar 2021 um 1,5 Prozent auf 18.259 Tonnen.

Im Vergleich zum Corona-geschwächten Vorjahresmonat legte das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Westeuropa heuer im Februar auf 305.061 Passagiere zu (plus 513 Prozent). Nach Osteuropa reisten im Februar 70.407 Fluggäste (plus 394,3 Prozent), nach Nordamerika 5.616 Passagiere (plus 365,3 Prozent) und nach Afrika 13.006 (plus 253,7 Prozent), in den Nahen und Mittleren Osten 31.183 Passagiere (plus 427,6 Prozent) und in den Fernen Osten 7.226 Passagiere (plus 186 Prozent).

Vom niedrigen Vorjahresniveau ausgehend legten auch die Flughafen-Wien-Beteiligungen wieder zu: Am Airport in Malta erhöhte sich das Passagieraufkommen im Februar auf 196.895 (plus 615,4 Prozent). Das entsprach 54,8 Prozent des Werts vor der Corona-Krise im Februar 2019. Am Flughafen Košice ging das Passagieraufkommen auf 15.935 nach oben (plus 789,7 Prozent), was 56,9 Prozent des Volumens im Februar vor der Pandemie entsprach. (APA, 15.3.2022)