Die Corona-Zahlen sinken zwar langsam, angespannt bleibt die Situation dennoch auf in den Spitälern.

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Mit 41.607 Neuinfektionen, die in Österreich in den vergangenen 24 Stunden registriert wurden, liegt der Wert am Donnerstag deutlich unter der Vorwoche mit knapp über 52.000 neuen Fällen und einer Sieben-Tage-Inzidenz von 3.495. Die aktuelle Inzidenz ist auf 3.242,7 gesunken. Mit 49 ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung weiterhin hoch, 259 waren es innerhalb einer Woche. Angespannt bleibt die Situation in den Krankenhäusern.

Auf die Bundesländer teilen sich Corona-Neuinfektionen wie folgt auf:

Burgenland: 1.436

Kärnten: 2.542

Niederösterreich: 8.091

Oberösterreich: 7.057

Salzburg: 2.471

Steiermark: 7.135

Tirol: 1.896

Vorarlberg: 2.386

Wien: 8.593

Keine Entspannung in Spitälern

Insgesamt hat die Pandemie seit ihrem Ausbruch vor über zwei Jahren 15.579 Tote in Österreich gefordert. Die Zahl der Krankenhauspatienten liegt bei 3.235 Personen, das sind 31 weniger als gestern. Das bedeutet jedoch noch keine Entspannung, denn am Mittwoch vergangener Woche hat der Belag auf den Normalstationen mit 2.875 den Höchstwert der Deltawelle am 30. November von 2.804 erstmals überschritten und stieg seither noch auf den neuen Peak von 3.054 am vergangenen Dienstag an. Derzeit sind immer noch 3.002 Patienten auf den Normalstationen.

233 Menschen und damit sechs mehr als am Mittwoch benötigen eine Intensivbehandlung. Hier zeigt sich der deutliche Unterschied der Omikron-Welle gegenüber der Delta-Variante des Sars-CoV-2-Virus, denn am 30. November gab es mit weniger Krankenhauspatienten als aktuell mit 642 Intensivpatienten beinahe dreimal so viele. Insgesamt ist bei der Spitalsbelegung auch weiterhin kein genereller Rückgang zu erwarten, wie es in der Prognose des Experten-Konsortiums am Mittwoch hieß.

Impfungen rückläufig

Weiterhin rückläufig ist die Zahl der Impfungen, 3.643 waren es am Mittwoch, 6.215.834 Menschen und somit 69,2 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Vor einer Woche lag die Impfzahl mit 3.807 nur gering höher. Die höchste Schutzrate mit gültigem Impfzertifikat gibt es im Burgenland mit 75,3 Prozent. In Niederösterreich haben 71,4 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70 Prozent. Nach Wien (68,4), Tirol (67,2), Kärnten (66,1), Salzburg (65,5) und Vorarlberg (65,2) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 64,8 Prozent. (red, APA, 24.3.2022)