Die Kölner Ermittler Freddie Schenk und Max Ballauf bekommen es im Fall "Hubertys Rache" mit einem ehemaligen Gymnasiallehrer zu tun, der droht, ein Schiff in die Luft zu sprengen. Er verlangt Gerechtigkeit. Die habe es nämlich in dem Gerichtsprozess nicht gegeben, als er wegen einer Liaison mit einer minderjährigen Schülerin zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Jetzt will er die Personen an Bord haben, die ihn damals vermeintlich unfair behandelten.

"Während Kollege Schenk (Dietmar Bär) von außen an der Auflösung der Geiselnahme arbeitet, sabotiert Ballauf von innen den Plan Hubertys. Doch leider sind beide Herangehensweisen so tapsig und tüdelig umgesetzt, dass man bald den Glauben an die Kölner Kripo verliert", schreibt dazu Christian Buß im "Spiegel".

Foto: ORF/WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost

"Stephan Kampwirth liefert als gekränkter Narziss eine gute Leistung ab, sehenswert in ihrer Rolle ist auch Mathilde Bundschuh, die als Jugendliche von ihm manipuliert und missbraucht wurde. Schade, dass der Plot dann aber zu konstruiert daherkommt, nicht alle Wendungen sind glaubwürdig", heißt es im TV-Tagebuch von Astrid Ebenführer im STANDARD.

Foto: ORF/WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost

"Viel Zeitgeist und die schöne Stadt Köln in der Hauptrolle machen aus «Hubertys Rache» ein Psychodrama, dem man sich nicht entziehen kann: aus schierem Ärger über verpasste Chancen", urteilt Daniele Muscionico in der "Neuen Zürcher Zeitung".

Jetzt sind Sie an der Reihe, wie hat Ihnen diese "Tatort"-Folge gefallen? Hier drunter ist Platz für Ihr Urteil. (red, 27.3.2022)

Foto: ORF/WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost