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Richtig herzhaftes Lachen versetzt 60 Prozent in gute Stimmung, macht 41 Prozent glücklich, und 35 Prozent fühlen sich entspannt.

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Humor hilft in Krisenzeiten, und das nicht nur im privaten Bereich. Fast jede und jeder Zweite wünscht sich derzeit mehr Humor im Berufsleben. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Online Research Instituts Marketagent im Auftrag der Eventagentur Happy&Ness. Ende Februar wurden dazu rund 1.000 Personen in Österreich befragt.

Die Mehrheit (65 Prozent) schätzt die Österreicherinnen und Österreicher als humorvolles Volk ein, etwa ein Drittel denkt hingegen, die Mitmenschen seien weniger bzw. überhaupt nicht humorvoll. Marketagent wollte auch wissen, wie wichtig Humor den Befragten in ihrem Leben generell ist: Eine klare Mehrheit von 93 Prozent gab an, es sei ihnen sehr oder eher wichtig.

Richtig herzhaftes Lachen versetzt 60 Prozent in gute Stimmung, macht 41 Prozent glücklich, und 35 Prozent fühlen sich entspannt. Weniger gestresst fühlen sind danach 22 Prozent. Insgesamt besser als vorher geht es laut der Umfrage 27 Prozent der Menschen. Nur drei Prozent bemerken keinen Unterschied.

Resilienz steigern

"Wenn wenige hundert Kilometer von uns entfernt Tag für Tag Menschen ihr Leben in einem sinnlosen Krieg verlieren, dann fühlt es sich auf den ersten Blick falsch an, sich mit dem Thema Humor zu befassen. Doch Humor erfüllt auch in schwierigen Zeiten eine wichtige Funktion", sagt Thomas Schwabl, Gründer von Marketagent. Dass Humor die Resilienz steigern kann, um gut und gesund durch Krisen zu kommen, bestätigen drei Viertel der Befragten, die angeben, Humor habe ihnen auch während der Corona-Pandemie geholfen, besser mit der Situation umzugehen.

62 Prozent sind außerdem der Meinung, dass durch gemeinsames Lachen eine entspannte und positive Atmosphäre entsteht. Vor allem die weiblichen Befragten stimmten mit 69 Prozent dieser Aussage zu gegenüber 56 Prozent bei den Männern. Bei der Frage, in welchen Lebensbereichen die Befragten gerne mehr lachen würden bzw. sich mehr Humor wünschen, gaben 50 Prozent das Berufsleben an, direkt gefolgt von der Familie (49 Prozent), der Partnerschaft (43 Prozent) und dem Freundeskreis (40 Prozent). Auf die konkrete Frage, ob im Berufsleben mehr gelacht werden sollte, stimmt eine überwältigende Mehrheit von 93 Prozent zu. (red, 28.3.2022)