In welcher Staffel, sofern die Serie erfolgreich bleibt, Captain Kirk den Chefsessel übernimmt, ist noch ungewiss.

Foto: CBS

Ähnlich wie diese andere bekannte Science-Fiction-Serie, deren Titel mit "Star" beginnt, hatte auch "Star Trek" in den letzten Jahren ein wenig emotionalen Fan-Schluckauf. Während "Discovery" 2017 mutig startete und erst dank mittelmäßiger Storyline langsam in der Versenkung verschwand, sparte sich "Picard" die mutige Zwischenstufe und wurde sofort vom Mainstream ignoriert.

Warum also auf eine Serie aus diesem Universum freuen, wenn Enttäuschung doch bereits vorprogrammiert scheint? Schuld an dieser kindlichen Vorfreude auf das Unbekannte ist der neue Trailer zu "Star Trek: Strange New Worlds", der weder mit Humor noch Action geizt. Hinzu kommen bekannte Charaktere und neue Vorsätze des Produktionsteams.

Universo Star Trek

Gestatten, Pike

Ein frisch vom Frisör gestylter Christopher Pike (Anson Mount) lächelt uns im Trailer der neuen Serie mehrfach entgegen. An seiner Seite entdeckt man auch bekannte Gesichter wie Spock (Ethan Peck) oder Uhura (Celia Rose Gooding). Nicht nur aufgrund der Besetzung wird schnell klar – hier handelt es sich um eine Spin-off-Serie zu "Discovery", in der Mount und Peck bereits diese Rollen verkörpert hatten. Zugleich befindet sich der Zuschauer endlich wieder auf der weltberühmten USS Enterprise, die aufbricht, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.

Zeitlich spielt die Serie vor dem ersten Kinofilm, also vor dem Jahr 2254. Pike ist – das wissen Fans – der Vorgänger von Kirk, was erklärt, warum man auch so manches Crew-Mitglied bereits erkennt.

Wie 1972 will auch diese Serie rund um das berühmte Raumschiff episodenhafter sein als andere "Star Trek"-Serien der letzten Jahre. Dabei sollen selbstverständlich rote Fäden und Charakterentwicklungen dafür sorgen, dass die Zuseher am Ball bleiben. Zudem soll die Serie Optimismus ausstrahlen und mit Humor dafür sorgen, dass man nicht allzu angespannt vor dem TV-Gerät sitzt. Gute Vorzeichen also für eine Serie, die uns 2022 ein wenig aus der harten Realität entführen will.

Start steht bevor

Bereits am 5. Mai wird die erste Folge der Serie verfügbar sein. Produziert von Paramount+, muss man im deutschsprachigen Raum jedoch noch abwarten, wo man die Serie zeitgleich wird streamen können. Paramount+ soll erst in der zweiten Jahreshälfte in Deutschland und Österreich verfügbar sein. "Picard" läuft aktuell bei Amazon Prime, "Discovery" wanderte im Vorjahr von Netflix zu Pluto TV. (red, 4.4.2022)