Die Natürliche

Erdäpfelpinze von Joseph
Foto: Heidi Seywald

Das Äußere ist nahezu perfekt: Dreiteilige Form, gelbbräunliche Färbung, noch dazu ist die Pinze schön schwer. Das Innere kann mit diesem ersten Eindruck leider nicht mithalten. Der Teig ist zu trocken, wir vermissen die Flaumigkeit. Sind es die Erdäpfel, fehlt es an Butter und an Eiern, oder woran liegt’s? Fragen über Fragen, die man angesichts des Verkaufspreises durchaus stellen darf.

Erdäpfelpinze von Joseph, € 4,30

2 von 6 Punkten


Die Süße

Pinze von Anker
Foto: Heidi Seywald

Diese kleine Kandidatin kämpft mit Identitätsproblemen: Bin ich wirklich eine Osterpinze?, scheint das semmelige, etwas trocken wirkende Äußere zu fragen. Das Innere schiebt alle Zweifel beiseite: Dies ist eindeutig eine Pinze! Noch dazu handelt es sich um das süßeste Exemplar. Das Urteil der Kolleginnen und Kollegen zur günstigsten Probandin dieser Testreihe: gutes Preis-Leistungs-Verhältnis!

Pinze von Anker, € 1,70

4 von 6 Punkten


Die Reichhaltige

Pinze von Ströck
Foto: Heidi Seywald

Na gut, dieses Exemplar ist ein wenig dunkel geraten, und die Kraterform der Pinze wird keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Das tut dem Inhalt aber keinen Abbruch. Die zweitgünstigste Osterpinze unserer Verkostung ist ihren Preis allemal wert: der Teig flaumig, nicht zu süß – und ein wenig stärker gelb gefärbt als die Konkurrenz. Wer keinen Nerv zum Selberbacken hat, kann getrost mit ihr vorliebnehmen.

Pinze von Ströck, € 1,80

5 von 6 Punkten


Die Schönheit

Pinze von Felber
Foto: Heidi Seywald

Sie ist das Fotomodell unserer Testreihe: schimmernde Oberfläche, leicht gebräunter Teint und gleichmäßige Einschnitte. Diese Pinze sieht aus wie von Oma oder Opa gemacht, meint der Kollege aus Vorarlberg gar. Dieses Exemplar sieht aber nicht nur gut aus, es schmeckt auch recht ordentlich, da ist sich das Team einig. Die Konsistenz des Teigs ist frisch und flauschig, her mit Schinken und Kren!

Pinze von Felber, € 2,70

5 von 6 Punkten

(Test: Anne Feldkamp, 9.4.2022)