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Für die Einsatzkräfte gestalteten sich die Rettungs- und Bergungsarbeiten äußerst schwierig.

Foto: AP / Dean Lewins

Sydney – Nach dem Unglück in den berühmten Blue Mountains an der australischen Ostküste mit zwei Toten kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Bei den Opfern handelte es sich Polizeiangaben zufolge um eine fünfköpfige Familie aus Großbritannien, die Urlaub in Australien machte. Bei einer Wanderung war es am Montag in der Nähe des Wasserfalls Wentworth Falls plötzlich zu einem Erdrutsch gekommen. Der Vater und ein neunjähriger Bub wurden dabei von Steinen erschlagen.

Familie unter Schock

Die Mutter und ein 14-jähriger Sohn werden mit schweren Verletzungen vor allem am Kopf und am Bauch im Krankenhaus behandelt. Nur die 15-jährige Tochter blieb weitgehend unverletzt. Sie stehe aber unter Schock und werde unter anderem vom britischen Konsulat betreut, berichtete der Sender ABC am Dienstag.

Die Rettungsarbeiten hatten sich extrem schwierig gestaltet, weil sich das Unglück in einem unzugänglichen Gebiet ereignete. Die Verletzten waren zunächst von Notärzten betreut worden, die von einem Hubschrauber abgeseilt wurden. Später wurden sie mithilfe einer Winde per Helikopter aus dem dicht bewaldeten Gebiet geflogen.

Bekannte Sehenswürdigkeit

Die Blue Mountains westlich von Sydney sind eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Australiens. Die riesige Hochebene ist von imposanten Schluchten, dichten Wäldern, Wasserfällen, Flüssen und beeindruckenden Felsformationen wie den Three Sisters bei Katoomba durchzogen. Seit dem Jahr 2000 gehören die Blue Mountains zum Weltnaturerbe der Unesco. (APA, 5.4.2022)