Training.

Patrick Vranovsky/ÖFB

Teamwork.

Patrick Vranovsky/ÖFB

Für Österreichs Futsal-Nationalteam der Männer startet am Samstag die erste WM-Qualifikation. Das Team von Patrik Barbic trifft in einem Mini-Turnier in Karlskrona auf Gastgeber Schweden (Samstag, 18 Uhr), Albanien (Sonntag, 13 Uhr) und Andorra (Dienstag, 15 Uhr, jeweils live im ÖFB-TV). Die besten zwei kommen in die Qualifikations-Hauptrunde weiter.

Barbic erwartet enge Spiele. "Alle Teams der Gruppe befinden sich auf Augenhöhe, das Turnier wird sicher sehr spannend", sagte der Teamchef vor dem Auftakt. Auf Schweden traf Österreich bereits im vergangenen September in Uddevalla. Das erste Freundschaftsspiel ging mit 5:3 an die ÖFB-Truppe, das zweite endete 2:2.

Hallenfußballvariante

Futsal ist eine Hallenfußballvariante. Gespielt wird auf einem Handballfeld mit Handballtoren ohne Bande. Pro Team stehen vier Feldspieler und ein Torwart auf dem Spielfeld. Ein Spiel besteht aus zwei Halbzeiten zu je 20 Minuten.

Das ÖFB-Futal-Nationalteam wurde 2018 gegründet, im April 2019 fanden die ersten beiden offiziellen Länderspiele gegen Deutschland statt (jeweils 2:2). Im Februar 2020 scheiterte man an der ersten EM-Qualifikation, nun steht die erste WM-Qualifikation auf dem Programm.

Steiniger Weg

Sollte die Gruppe in Schweden unter den besten Zwei abgeschlossen werden, würde aber noch ein steiniger Weg zur WM-Endrunde 2024, deren Gastgeber noch nicht feststeht, warten. In der Qualifikations-Hauptrunde werden die insgesamt 36 Mannschaften in zwölf Dreiergruppen gelost. Die zwölf Gruppensieger und die vier besten Zweitplatzierten qualifizieren sich daraufhin für die Eliterunde. Die verbleibenden acht Zweitplatzierten machen sich in Hauptrunden-Playoffs vier weitere Tickets aus.

Die dann noch verbleibenden 20 Mannschaften bestreiten die Eliterunde in fünf Vierergruppen. Die fünf Gruppensieger qualifizieren sich fix für die Futsal-WM 2024, die vier besten Zweitplatzierten kämpfen in Eliterunden-Playoffs um zwei weitere WM-Startplätze. (red, 8.4.2022)