Russische Propagandabilder offenbaren Zerstörung in Mariupol
Die ukrainische Hafenstadt wird seit Wochen von russischen Truppen belagert und ist inzwischen fast völlig zerstört
Ansichtssache
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Mariupol – Die südostukrainische Hafenstadt Mariupol ist seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar einer der am schwersten umkämpften Schauplätze des Krieges. Die einst 400.000 Einwohner zählende Stadt wird seit Wochen von der russischen Armee belagert und ist inzwischen fast völlig zerstört. Ukrainische Behörden berichten von mehr als 20.000 getöteten Zivilistinnen und Zivilisten.
Das am Asowschen Meer gelegene Mariupol gilt im russischen Angriffskrieg als strategisch entscheidend, weil es zwischen der von Russland annektierten Halbinsel Krim und den prorussischen Separatistengebieten im Donbass liegt. Noch immer sitzen Zivilisten in der belagerten Stadt fest, sowohl russische als auch ukrainische Behörden beschreiben die humanitäre Lage als katastrophal. Es gibt demnach kein Wasser, kein Gas und keinen Strom. Menschen müssen sich in Kellern und Schutzräumen aufhalten, um dem Beschuss zu entgehen.
Aktuelle Bilder liefert ein vom russischen Militär organisierter Medienbesuch in der belagerten Stadt. (brun, 13.4.2022)
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