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Thailand kann von Geimpften ab 1. Mai wieder ohne hohe Auflagen besucht werden.

Foto: REUTERS/Athit Perawongmetha

Nachdem am 1. April bereits die Pflicht zur Vorlage eines PCR-Tests vor dem Abflug für vollständig geimpfte Reisende aufgehoben wurde, soll in Thailand am 1. Mai auch die PCR-Testpflicht nach der Ankunft fallen. Das beschloss das thailändische "Center for Covid-19 Situation Administration" (CCSA) am vergangenen Freitag.

Allerdings erwarten die Behörden von allen Reisenden, dass diese ihren Gesundheitszustand selbst genau überprüfen und bei Corona-Symptomen sofort die nötigen Maßnahmen ergreifen. Die Besucher werden dazu ermutigt, während ihres Aufenthalts einen Antigen-Selbsttest durchzuführen, anstatt des derzeitigen "Test & Go"-Systems, bei dem sie isoliert in einem Hotel untergebracht werden müssen, während sie auf das Ergebnis eines Tests bei der Ankunft warten.

Strenger mit Ungeimpften

Außerdem müssen Geimpfte weiterhin den sogenannten "Thailand Pass" im Internet beantragen. Dieser Pass wird geimpften Reisenden nur dann ausgestellt, wenn sie ein gültiges Impfzertifikat hochladen und eine Krankenversicherung nachweisen können, die mindestens 10.000 US-Dollar (rund 9.300 Euro) abdeckt. Derzeit muss die minimale Deckungssumme noch 20.000 US-Dollar (etwa 18.600 Euro) betragen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Dort heißt es auch, dass für ungeimpfte Reisende etwas strengere Regeln gelten. Sie müssen weiterhin maximal 72 Stunden vor Abflug einen PCR-Test durchführen lassen – zumindest, wenn sie die Quarantänepflicht umgehen wollen. Wer vor der Reise keinen PCR-Test macht, muss bei der Beantragung des "Thailand-Pass" eine fünftägige Hotelbuchung nachweisen und sich nach der Ankunft in Thailand in Quarantäne begeben. Ob es sich um ein zertifiziertes Quarantänehotel handeln muss, ist noch nicht kommuniziert worden. An Tag fünf können sich ungeimpfte Reisende freitesten. (red, 25.4.2022)