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Der Leitzins liegt nun so hoch wie zuletzt 2009.

Foto: Reuters / Toby Melville

London – Einen Tag nach der US-amerikanischen Notenbank Fed hat auch die britische Notenbank ihren Leitzins angehoben. Die Anhebung um 0,25 Prozentpunkte auf ein Prozent ist die vierte innerhalb von sechs Monaten.

Die Bank of England teilte die Entscheidung am Donnerstag nach der Sitzung des geldpolitischen Ausschusses MPC mit. Analysten hatten den Schritt mit großer Mehrheit erwartet. Nach der vierten Zinsanhebung in der Corona-Pandemie liegt der Leitzins im Königreich so hoch wie zuletzt im Jahr 2009.

Eine erste Straffung hatten die Währungshüter Ende vergangenen Jahres vorgenommen, weitere Schritte folgten im Februar und März. Hintergrund der strafferen geldpolitischen Ausrichtung ist die hohe Inflation, die zuletzt auf sieben Prozent gestiegen ist und damit klar über dem mittelfristigen Zielwert der Notenbank von zwei Prozent liegt. (APA, red, 5.5.2022)