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Zu den neuen Heiligen gehören Maria di Gesu Santocanale (l.) und Maria Domenica Mantovani.

Foto: AP / Gregorio Borgia

Rom – Seit Sonntag hat die römisch-katholische Kirche zehn neue Heilige. Das teilte die katholische Nachrichtenagentur Kathpress mit. Zu Beginn einer Messe mit mehreren zehntausend Gläubigen auf dem Petersplatz bestätigte Papst Franziskus am Sonntag die Heiligsprechung von vier Frauen und sechs Männern. Sie stammen aus Italien, Frankreich, Indien und den Niederlanden.

Die bekanntesten unter ihnen sind der französische Wüsteneremit Charles de Foucauld (1858-1916) und der im KZ Dachau ermordete niederländische Ordensmann und Journalist Titus Brandsma (1881-1942). Die heiliggesprochenen Frauen sind die Italienerinnen Maria Francesca di Gesu (1844-1904), Maria Domenica Mantovani (1862-1934) und Maria di Gesu Santocanale (1852-1923) sowie die Französin Marie Rivier (1768-1838).

"Zur Vermehrung des christlichen Glaubens, mit der Autorität Jesu Christi, der Apostel Petrus und Paulus und seiner eigenen" erklärte der Papst "nach sorgfältiger Beratung und dem Ersuchen des Rates vieler Bischofsbrüder" die zehn Seligen zu Heiligen. Damit seien sie in das Verzeichnis jener aufgenommen, die weltweit verehrt werden könnten. (red, 15.5.2022)