Alle Jahre wieder: Auch im vergangenen Jahr litt Rom im Sommer unter einer massiven Hitzewelle.

Foto: EPA/ANGELO CARCONI

Rom – Italien stöhnt unter der ersten Hitzewelle des Jahres. Wegen eines afrikanischen Hochdruckgebiets, das Meteorologinnen und Meteorologen Hannibal getauft haben, werden in dieser Woche für Mai unübliche Spitzenwerte von bis zu 34 Grad erwartet. Das Hochdruckgebiet dehnt sich unterstützt von warmen Luftmassen zunehmend auf Italien aus.

Diese besondere Wetterlage sei typisch für den Monat Juli und könne lang anhaltende Hitzewellen verursachen. Mitte Mai schwanken die durchschnittlichen Höchsttemperaturen in den wichtigsten italienischen Städten zwischen 20 und 24 Grad Celsius. Gegen Ende der Woche wird der Höhepunkt der Hitzewelle erwartet, mit Spitzenwerten von bis zu 34 Grad.

Hitze in Turin, Mailand und Bologna

Belastet durch diese Hitze sind insbesondere Städte wie Turin, Mailand und Bologna sowie Regionen am Tyrrhenischen Meer wie Toskana und Latium. Die allmählich wärmer werdenden Luftmassen innerhalb des Hochdruckgebiets werden auf ihrem Weg über das Mittelmeer von der Sahara nach Italien mit hoher Luftfeuchtigkeit belastet, warnten Meteorologinnen und Meteorologen. (APA, 16.5.2022)