Wien verzeichnet steigende Gästenächtigungen.

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Wien – Nach fast zwei Jahren Corona-Flaute kommt der Tourismus in Wien wieder in Schwung. Erstmals seit Pandemiebeginn wurden im April über eine Million Nächtigungen verzeichnet. Ostern fiel heuer gänzlich in den April, ebenso der Vienna City Marathon, was die Buchungslage begünstigte. Trotz einer gewaltigen Steigerung gegenüber 2020 und 2021 entspricht das aber immer noch nur 66 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019, zeigen Zahlen des Wien Tourismus.

Die meisten Gäste kamen aus Deutschland und Österreich. Mit Abstand folgten die Ukraine, Italien, die USA, Spanien, Großbritannien, Frankreich, Israel und Rumänien.

Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten betrug im April 46,2 Prozent, nach nur 5,8 Prozent im Jahr davor. Jene der Zimmer lag bei rund 60 Prozent (April 2021: sieben Prozent). Insgesamt wurden im April mit rund 62.000 Hotelbetten rund 27.000 mehr angeboten als im Vergleichsmonat davor.

Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe betrug im März (Daten für April liegen noch nicht vor) 37,8 Millionen Euro. Von Jänner bis März erwirtschafteten die Betriebe rund 76 Millionen Euro, viermal so viel wie im ersten Quartal 2021. Von Jänner bis April liegt Wien bei 2.470.000 Nächtigungen – ein Plus von 724 Prozent gegenüber 2021. (APA, red, 19.5.2022)