Happy Bee-Day! Heute, 20. Mai, ist hochoffiziell Weltbienentag. An diesem Tag wird weltweit auf die Bedeutung der schwarz-gelben Sympathie-Träger aufmerksam gemacht – auf ihre Rolle Bestäuber für die Biodiversität und ihren Betrag zur Ernährungssicherheit.

Das "Bienenhaus" im süditalienischen Grottole.
Foto: DavideMandolini

Zur Feier des Weltbienentags hat ein italienischer Imker die erste Bienenfarm der Welt auf Airbnb inseriert, auf der Gäste umgeben von einem Bienenvolk mit über einer Million Bienen übernachten können. Das Haus wurde auf der Olivenfarm des Imkers Rocco Filomeno in der Nähe des Dorfes Grottole in Süditalien gebaut und kann ab sofort auf Airbnb gebucht werden. Der gesamte Erlös geht dabei an die Bienenschutzprojekte der NGO Wonder Grottole.

Zum Summen von einer Million Bienen lässt es sich wunderbar schlafen, verspricht man.
Foto: Sergio Manicone

Imker Filomeno hatte die Idee, den Bienenstock zu errichten, um das Bewusstsein für die Relevanz der Bienen für die Natur zu erhöhen. Seine Idee wurde unter der Leitung der NGO Wonder Grottole und mit Hilfe der Entwürfe des Eigenbau-Spezialisten Davide Tagliabue in die Tat umgesetzt. Das durch Crowdfunding finanzierte und von 25 Freiwilligen aus der örtlichen Gemeinde errichtete Bauwerk kostete 17.000 US Dollar. Es wurde in Filomenos Olivengarten errichtet und besteht aus einem einzigen Raum, der von neun Bienenstöcken, in denen insgesamt eine Million Bienen arbeiten, umgeben ist.

Die ungewöhnliche Unterkunft steht im Olivengarten des Imkers Rocco Filomeno.
Foto: DavideMandolini

Die Gäste werden vom Imker persönlich empfangen und erhalten eine Einführung in die Welt der Bienen und das Leben mit ihnen, wie in einer Aussendung von Airbnb zu lesen ist. Im Inneren des Gebäudes können die Gäste durch einen speziell konstruierten Kasten an der Decke einen Bienenstock beobachten und zu ihrem Summen einschlafen. Am Morgen danach stellt Filomeno ein Frühstück bestehend aus Ricotta, Erdbeeren, hausgemachten Keksen und nicht zuletzt lokalem Honig zusammen, verspricht man bei der Unterkunftsvermittlung. (red, 20.5.2022)