Eine neue "visuelle Identität" für Instagram.

Grafik: Meta

Zum Wesen des Designs gehört es, dass es nur in den seltensten Fällen zeitlos ist. Firmen wollen immer "frisch" und "modern" wirken, also braucht es alle paar Jahre eine grundlegende Erneuerung, um den eigenen Kunden genau das zu vermitteln. Solch eine optische Erneuerung nimmt nun eine der derzeit erfolgreichsten Apps überhaupt vor.

Redesign

Eine neue Schriftart nur für Instagram.
Grafik: Meta

In einem Blogposting kündigt Instagram zahlreiche Überarbeitungen bei seiner App an. Die sichtbarste: Unter dem Namen "Instagram Sans" hat Betreiber Facebook/Meta eine vollständig neue Schrift entwickelt, die quer durch das Programm zum Einsatz kommen soll – mit einem Fokus auf "Stories" und "Reels". Sie ist also vor allem auch für Inhalte gedacht, die den gesamten Bildschirm einnehmen.

Laut Instagram ist diese vom Logo der App inspiriert und hier im Speziellen von der "Squircle" genannten Form – also ein Quadrat mit abgerundeten Ecken. "Instagram Sans" gibt es in unterschiedlichen Schriftstärken, natürlich wurde auch auf die Internationalisierung großen Wert gelegt. Wer sich die Schriftart im Detail ansehen will, für den hat Facebook eine eigene Seite eingerichtet.

Logo

Kleinere Anpassungen werden auch beim Logo der App vorgenommen. Konkret wurde der Farbverlauf im Hintergrund verändert, auch dafür hat Facebook auf seiner Seite eine lange Erklärung parat. So spricht man davon, dass der Verlauf mithilfe eines neuen "3D Modelling"-Prozesses entwickelt worden sei. Ziel sei es jedenfalls gewesen, das Logo "lebendiger" wirken zu lassen, wie der Hersteller betont.

Instagram setzt immer stärker auf bildschirmfüllende Formate – nicht ganz zufällig ähnlich wie Tiktok.
Grafik: Meta

Identität

Generell will Instagram die eigene visuelle Identität sichtbarer machen. Das zeigt sich auch in Marketingmaterialien, die das Logo und die Schrift in den Vordergrund stellen – zusammen mit den bildschirmfüllenden Formaten wie Stories und Reels, die das soziale Netzwerk zuletzt generell immer stärker in den Vordergrund stellt. (red, 24.5.2022)