Die IT des Landes Kärntens ist um Schadensbegrenzung bemüht.

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Aufgrund des IT-Ausfalles durch einen Hackerangriff (der STANDARD hat berichtet) hieß es zunächst, dass mit diversen Verzögerungen bei der Auszahlung von Sozialleistungen zu rechnen sei: "Es wird massiv und mit Hochdruck daran gearbeitet, zumindest jenen technischen Bereich wiederherzustellen, der es ermöglicht, die Wohnbeihilfen auszuzahlen. Die Durchführung ist jeweils mit Ende des Monats terminisiert", hieß es am Mittwoch um die Mittagszeit.

Am Abend folgte zumindest in dieser Hinsicht eine vorläufige Entwarnung: "Das System konnte im Laufe des Tages soweit wiederhergestellt werden, dass alle Überweisungen bis zum 2. Juni bereits getätigt wurden", verkündete Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes im Rahmen eines Updates.

Es ist damit zu rechnen, dass die ersten Arbeitsplätze, vor allem im Bereich der Bezirksverwaltungsbehörden, am Freitag wieder in Betrieb gehen können. "Wir befinden uns damit am geplanten Weg", so Kurath. Wie lange es dauern wird, bis wieder Normalbetrieb herrscht, sei derzeit leider nicht absehbar. (APA/red, 25.5.2022)

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