Bild nicht mehr verfügbar.

"How I Met Your Mother": Hilary Duff.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Emma McInty

Burbank – Hilary Duff gehört zu den beliebtesten Jungstars Hollywoods. Mit der Disney-Serie "Lizzie McGuire" und Filmen wie "A Cinderella Story" wurde die Schauspielerin zu einem der beliebtesten Gesichter der Unterhaltungsindustrie. Die 34-Jährige steht nun im Mittelpunkt der Streamingserie "How I Met Your Father", Spin-off der Kult-Sitcom "How I Met Your Mother" aus den Nuller- und Zehnjahren. Abrufbar auf Disney+.

In dem neuen Ableger erzählt Sophie ihrem Sohn, wie sie seinen Vater getroffen hat. Ähnlich wie in der Urserie dreht sich die Handlung um Leben und Lieben eines New Yorker Freundeskreises von Endzwanzigern. Allerdings geht es um einen völlig eigenständigen Serienkosmos. Es dreht sich um Sophie Tomkins. Mit Duff als Sophie setzt Disney von Beginn an auf einen etablierten Star als Heldin.

Kim Cattrall als Erzählerin

Die alte Erzählerin Sophie wird von Kim Cattrall ("Sex and the City") verkörpert, die Wein trinkend auf der Couch sitzt und im Videotelefonat ihrem Sohn vom ersten Treffen mit dem Vater berichtet. Das Konzept war schon mal erfolgreich. Die Frage, wann Ted Mosby (Josh Radnor) endlich die Frau fürs Leben kennenlernt, beschäftigte neun Staffeln lang die Fans der US-Sitcom "How I Met Your Mother" (2005-2014). Während sich das Leben der Originalclique rund um Ted, Barney, Marshall, Lily und Robin vorwiegend in New Yorker Bars und Partys abgespielt hat, berücksichtigt die Adaption den Zeitgeist der Millennials: Von Tinder bis hin zu Uber-Fahrten ist alles dabei.

Deutlich diverser als das Original

Auch in Hinblick auf Diversität hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan. Eine der Hauptfiguren, Ellen, ist lesbisch und geschieden. Sophies beste Freundin und Mitbewohnerin Valentina hat mexikanische Wurzeln. Die neue Serie kommt der Vielfalt im wirklichen Großstadtleben also näher. Darüber hinaus wirkt Sophies Suche nach der großen Liebe nicht so verzweifelt wie bei Ted Mosby. Obwohl sich Sophie als Fotografin lieber der Kunst statt Hochzeitsgesellschaften widmen würde, tritt sie selbstbewusst, humorvoll und unabhängig in Erscheinung. Freundschaften stehen dabei stets im Vordergrund, sie ist nahbar und optimistisch.

Neben den zwei Hollywood-Größen Duff und Cattrell sind unter anderem auch Chris Lowell ("Inventing Anna") und Suraj Sharma ("Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger") mit dabei. Serienfans kommen zudem auf ihre Kosten: In einer Folge hat "Gossip Girl"-Star Leighton Meester einen Cameo-Auftritt. Trotz der neuen Besetzung gibt es Gemeinsamkeiten zur Vorgängerkultserie. So wohnen beispielsweise zwei Figuren in der gleichen Wohnung, in der auch Helden der Urserie gelebt haben. (APA, dpa, 10.6.2022)