Mit "Daggerfall Unity" erlebt der Klassiker dank Moddern eine grafische Überarbeitung.

Foto: Daggerfall Unity

Das 1996 veröffentlichte The Elder Scrolls II: Daggerfall gilt aus vielen Gründen als einer der Wegbereiter für moderne RPGs – nicht zuletzt, weil es die Basis für die später so erfolgreichen Teile der Serie, Morrowind und Skyrim, legte. Die nach wie vor faszinierenden jüngeren Ableger des Elder Scrolls-Universums (Skyrim hat inzwischen auch schon über zehn Jahre auf dem Buckel) verleiten viele Newcomer dazu, auch mal in die frühen Bethesda-Werke hinein zu schnuppern – nur um dort enttäuscht zu werden.

Denn natürlich war Daggerfall für die Mitte der 1990er-Jahre ein innovatives Werk, in einer sich rasant weiter entwickelnden Szene sind viele Aspekte allerdings nicht sonderlich gut gealtert. Das betrifft natürlich die Grafik, aber auch Steuerung und Gameplay, wie das nachfolgende Video zeigt.

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Das ruft Modder auf den Plan, welche dem vom Inhalt her nach wie vor umfangreichen Spiel – die Welt von Daggerfall ist in etwa so groß wie Großbritannien, über 15.000 unterschiedliche Orte können besucht werden – eine Politur verpasst haben. Im Rahmen zahlreicher Adaptierungen wurde unter anderem die Grafik mit Hilfe von Unity verbessert, und auch die Steuerung aus der First-Person-Sicht soll nun flüssiger laufen.

Das Gesamtpaket der Mods wurde nun unter dem Namen Daggerfall Unity – GOG Cut auf der polnischen Plattform gog.com veröffentlicht. Dort kann die Mod-Sammlung, bei der es sich allerdings nicht um einen offiziellen Bethesda-Release handelt, gratis heruntergeladen werden. Das Hinzufügen und Entfernen diverser Mods wird in dem Paket ebenfalls unterstützt, wie unter anderem in dem nachfolgenden Video erläutert wird. (stm, 16.6.2022)

GamerZakh