Die Angeklagte erbat Bedenkzeit.

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Klagenfurt – Eine 31-Jährige ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt wegen Mordversuchs und versuchter Brandstiftung zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte im August vergangenen Jahres in einem Villacher Mehrparteienhaus mit Benzin ein Feuer gelegt. In ihrer Befragung am Dienstag hatte sie zugegeben, dass sie damit ihren Mann töten wollte. Laut Anklage hatte die Frau aber auch den möglichen Tod ihrer vier Kinder hingenommen, die in der Wohnung schliefen.

Dass den Kindern etwas passieren könnte, daran habe sie nicht gedacht, sagte die 31-Jährige am ersten Prozesstag. Verletzt wurde letztlich nur die Brandstifterin selbst. Angesichts der Entscheidung der Geschworenen erbat die gebürtige Russin drei Tage Bedenkzeit. Seitens der Staatsanwaltschaft gab es keine Erklärung zum Urteil. (APA, 22.6.2022)