Das Foto zeigt Blitzentladungen in Montlouis-sur-Loire in Zentralfrankreich, wo es schon im Mai zu starken Unwettern kam.

APA/GUILLAUME SOUVANT

Paris – Heftige Unwetter in Frankreich mit Sturm und Hagel haben Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Wie der Versicherungsverband France Assureurs am Mittwoch mitteilte, seien alleine bei Unwettern zwischen dem 20. Mai und 5. Juni von Versicherten Schäden in Höhe von 1,26 Milliarden Euro gemeldet worden. Besonders betroffen seien vor allem Autos, Häuser und die Landwirtschaft gewesen.

Weitere Unwetter in Aussicht

Die jüngsten Unwetter, die nach der Hitzewelle seit dem Wochenende Teile Frankreichs trafen, sind in dieser Summe noch gar nicht enthalten. Unterdessen warnte der Wetterdienst Météo France am Mittwoch vor weiteren Unwettern mit Starkregen, Sturm und Hagel. Im Departement Saône-et-Loire waren am Mittwoch Feuerwehr und Handwerker mit dem Absichern und Ausbessern von Schäden nach einem Unwetter vom Vorabend beschäftigt.

Dächer wurden zerstört und Autos beschädigt, als bei einem heftigen Sturm teils tennisballgroße Hagelkörner auf die Region niederprasselten, wie der Sender France 3 berichtete. Die Feuerwehr musste rund 450 Mal ausrücken. (APA, 22.6.2022)