2021 fand das Donauinselfest im September und im Zeichen der Pandemie statt.

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Drei Tage lang – von Freitag bis Samstag – wechselt die Wiener Donauinsel die Funktion: Vom beliebten Bade- und Naherholungsgebiet wird sie zum Open-Air-Festivalgelände. Nach zwei Jahren der Corona-bedingten Schmalspurvariante soll heuer das Donauinselfest wieder seine gewohnte Größe erhalten. Die Massen sollen also an diesem Wochenende zu Hunderttausenden auf die Insel strömen. Und wenn es nach der Veranstalterin, der Wiener SPÖ, geht, am besten freiwillig getestet – mit PCR- oder Antigenschnelltest. Zur Sicherheit aller Teilnehmenden. Kontrolliert wird das nicht. Eine PCR-Teststraße gibt es übrigens auch auf der Donauinsel, auf dem Parkplatz bei der Floridsdorfer Brücke.

Generell erwarten die Besucherinnen und Besucher allerdings keine Corona-Schutzmaßnahmen. Allerdings mahnte nur wenige Stunden vor Beginn des Festivals auch der sogenannte Covid-19-Beirat des Donauinselfests – ob der steigenden Infektionszahlen – zur Vorsicht. Am Donnerstag meldeten die Ministerien 9528 Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden.

Auch wenn es vor Ort für die Festivalgäste keine Pflicht zur FFP2-Maske gibt, wird empfohlen, dort, wo es nicht möglich ist, ausreichend Abstand zu halten, eine Maske zu tragen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Maske zumindest indoor vorgeschrieben.

Regen ohne Schirm

Nur das Wetter dürfte nicht ganz mitspielen. Während die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag zum Abschluss bis zu 31 Grad prognostiziert, ist es die Tage davor unbeständig. Am Freitag ist es zunächst sonnig, abends steigt die Regenneigung. Am Samstag wechseln ab der Früh Sonne, dichte Wolken und Regenschauer. Kurze Gewitter sind auch nicht ausgeschlossen.

Blöd ist das mit dem Regen auch, da auf dem Festivalgelände nicht nur das Mitnehmen großer Taschen und Rucksäcke sowie von Tieren (außer Begleit- und Partnerhunde) untersagt ist. Auch Regenschirme und Knirpse müssen abgegeben werden. Schüttet es, dann werden Regenponchos verteilt, heißt es auf der Website des Donauinselfests – solange der Vorrat reicht.

Ebenfalls verboten sind auf dem Fest Fahrräder. Es wird aber ohnehin die Anreise mit Öffis empfohlen. Um die Besucherinnenströme zu managen, werden am Wochenende auch die Intervalle der U-Bahnen an den Abenden auf drei Minuten verkürzt. Die Buslinien zur Donauinsel fahren ebenso häufiger. (ook, 24.6.2022)