Franziska Sterrer in Aktion.

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Innsbruck – Wie Jakob Schubert tags zuvor haben am Freitag auch Jessica Pilz und Franziska Sterrer beim Kletter-Heimweltcup in Innsbruck als Achte bzw. 18. des Semifinales den Einzug ins Boulder-Finale nicht geschafft. Dort holte die US-Amerikanerin Natalia Grossman ihren fünften Weltcupsieg in Serie. Lediglich beim Saisonstart in der Schweiz war sie Zweite geworden. Am Samstag und Sonntag (Finali 20.15/live ORF Sport +) finden die Vorstiegbewerbe statt – mit Schubert, Pilz und Sterrer.

Die Olympia-Siebente Pilz erreichte zwei Tops und alle vier Zonen, zum Aufstieg reichte es nur knapp nicht. Immerhin hat sie in allen sechs Boulder-Weltcups dieser Saison zumindest das Semifinale erreicht, holte dabei vier Top-10-Ergebnisse. "Grundsätzlich war es eine gute Boulder-Saison, sicher meine konstanteste bislang", zog Pilz ihr Resümee. Auf die Konkurrenz im Vorstieg blickt sie zuversichtlich voraus: "Ich hatte eine sehr gute Vorbereitung und bin schon in einer sehr guten Form."

Auch Schuberts Spezialität ist der Vorstieg. Dass er in dieser Saison seinen vierten Disziplinen-Gesamtsieg holt, ist aber unwahrscheinlich. Nach den Europameisterschaften im August in München wird er die Weltcup-Saison wohl vorzeitig beenden und sich Fels-Projekten widmen: "Der Plan ist noch nicht ganz fix, ich möchte mir alle Optionen offenlassen. Bei der EM in München will ich dabei sein, denn dort kommt das neue Olympia-Format (Kombination aus Bouldern und Vorstieg, Anm.) erstmals zur Austragung, dann sehen wir weiter." (APA, 25.6.2022)