Rapid hat Aufholbedarf in Sachen Frauenfußball.

Foto: APA/EXPA/THOMAS HAUMER

Wien – Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung des SK Rapid Wien hat Vereinspräsident Martin Bruckner am Montag in seiner Eröffnungsansprache die erwartete Entscheidung verkündet: Der Klub strebt an, künftig auch mit Frauenteams anzutreten. Laut Bruckner gilt es nun, "dieses Thema weit nach oben auf die grün-weiße Agenda zu setzen".

In einer Projektgruppe, deren Leitung voraussichtlich eine externe Person mit Expertise im Frauenfußball übernehmen wird, soll der Fahrplan erarbeitet werden: "Wir werden uns sowohl mit einer möglichen Kooperation mit einem bereits im Frauenfußball engagierten Verein als auch mit einer klubinternen Lösung beschäftigen."

Im November dieses Jahres soll ein präziser Vorschlag präsentiert werden, spätestens im Sommer 2024 sollen erstmals Mädchen und Frauen im Rapid-Dress um Punkte spielen.

In Österreich sind von den Vertretern der ersten Männer-Leistungsstufe mit kommender Saison acht Teams – teils als Kooperationspartner von anderen Vereinen – im Frauenfußball engagiert: Sturm Graz, Austria Wien, Altach, Austria Klagenfurt, LASK, Ried, Austria Lustenau und WSG Tirol. (red, 27.6.2022)