Ein früherer Felssturz in Tirol.

Foto: APA / Land Tirol

Virgen – Nach einem Felssturz größeren Ausmaßes zwischen den beiden Osttiroler Orten Virgen und Prägraten am Montagnachmittag ist die Lage stabil. Laut dem Land Tirol soll es nach derzeitigem Kenntnisstand in der Nacht auf Dienstag keine weiteren Abbrüche gegeben haben. Rund 20.000 Kubikmeter Material waren abgebrochen, es wurden aber weder Personen verletzt noch Sachschäden registriert. Die Abbruchstelle stehe unter Beobachtung eines speziellen Vermessungsunternehmens, so das Land.

Als Vorsorgemaßnahme würden derzeit Vermessungsspiegel gesetzt, sodass am Dienstagnachmittag mit der Vermessung begonnen werden kann. Erste Ergebnisse erwarten die Expertinnen und Experten in den nächsten Tagen.

Auch die Landesgeologie rechnete nach der ersten Begutachtung nicht mit größeren Nachbrechen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde dennoch im betroffenen Bereich vor dem Bobojach-Tunnel und auf der Katzentalbrücke auf der L24 Virgentalstraße die Fahrtgeschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt. (APA, 5.7.2022)