Um die Lage der Trinkwasserversorgung zu entspannen, bräuchten slowenische Küstengemeinden (im Bild Piran) laut Kopers Bürgermeister Aleš Bržan fünf bis sechs Tage Regen.

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Ljubljana – Wegen anhaltender Trockenheit wird auch an der slowenischen Küste der Trinkwasserverbrauch rationiert. Die Küstenstädte Koper, Izola, Piran und Ankaran haben Maßnahmen zur Beschränkung des Wasserverbrauchs ergriffen, jegliche nicht-essenzielle Nutzung wurde verboten, berichteten slowenische Medien.

Bis auf Weiteres ist es untersagt, Trinkwasser zur Bewässerung von Gärten, zum Befüllen von Schwimmbecken und zum Autowaschen zu verwenden. Außerdem werden in den Städten Springbrunnen und öffentliche Trinkbrunnen abgeschaltet. Duschen an den Stränden werden gesperrt und die Bewässerungsanlagen an öffentlichen Rasenflächen und Blumenbeeten stillgelegt.

Hoffen auf Regen

"Wir befinden uns an der Grenze", mahnte der Bürgermeister von Koper, Aleš Bržan. Der Verbrauch müsse so weit gesenkt werden, dass es nicht zum nächsten Schritt, nämlich zur vorübergehenden Unterbrechung der Wasserversorgung, kommen müsse, fügte er laut dem Nachrichtenportal "N1" hinzu. Damit sich die kritische Lage entspannen könnte, müsste es laut Bržan fünf bis sechs Tage ununterbrochen regnen. (APA, red, 6.7.2022)