Vergangene Woche lag der Schnitt bei 10.206 neuen Fällen pro Tag.

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Wien – Die Sommer-Coronawelle sorgt weiter für hohe Fallzahlen in Österreich. Am Samstag wurden laut Innen- und Gesundheitsministerium 9.654 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen Woche, hier kamen täglich 10.206 neue Fälle hinzu. Gestiegen ist aber wieder die Zahl der Spitalspatientinnen und -patienten auf insgesamt 1.002 Personen. 55 davon liegen auf Intensivstationen.

Mit 37 Toten binnen 24 Stunden gab es so viele Opfer binnen eines Tages wie zuletzt im April. 29 davon wurden in Niederösterreich registriert, es dürften darunter auch Nachmeldungen sein. In der vergangenen Woche wurden österreichweit 79 Tote registriert.

Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 795,6 Fällen je 100.000 Einwohner

Die Sieben-Tages-Inzidenz sank am Samstag leicht auf 795,6 Fälle je 100.000 Einwohner, am Freitag betrug sie noch 800,2. Am Samstag gab es in Österreich 117.807 laborbestätigte aktive Fälle, um 779 weniger als am Freitag.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist weiter Wien mit 1.127,4, gefolgt von Niederösterreich (892,6), dem Burgenland (819,8) und Vorarlberg (734,5). Dahinter reihen sich Salzburg (699,5), Oberösterreich (642,5), die Steiermark (638,1), Tirol (576,2) und Kärnten (549,1).

Zahl der Impfungen steigt leicht an

Die derzeitige Corona-Welle lässt die Impfbereitschaft wieder leicht ansteigen. Österreichweit 5.292 Impfungen sind am Freitag durchgeführt worden, davon waren 190 Erststiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.833.092 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 5.018.959 Menschen sind grundimmunisiert, haben also drei Impfungen erhalten. Das sind 55,9 Prozent der Gesamtbevölkerung. (APA, red, 9.7.2022)