Die 88-jährige Wissenschafterin mit ihrer eigenen Barbie.

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Die britische Primatologin Jane Goodall erhält eine eigene Barbiepuppe, wie Hersteller Mattel am Dienstag bekanntgab. Die Wissenschafterin, die sich vor allem auf die Erforschung von Schimpansen konzentriert hat, soll als Puppe junge Mädchen inspirieren.

Forschungslook

Die Goodall-Barbie träg Khaki-Shorts, dazu ein passendes Shirt für die Erkundung im afrikanischen Dschungel. In der einen Hand trägt sie ein Notizbuch, um ihre Forschungsergebnisse festzuhalten, um ihren Hals haben die Puppenhersteller der Barbie einen Ferngucker gehängt, um Affen aus der Distanz beobachten zu können. An ihre Seite zu finden: David Greybeard, eine Nachbildung jenes Schimpansen, dessen Verhalten Goodall als Allererstes untersuchen konnte.

Jane Goodall – die Puppenversion – mit dem Schimpansen David Greybeard.
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Mehr Barbie-Vielfalt

Die Goodall-Barbie wird laut Hersteller Mattel aus recyceltem Plastik hergestellt und erscheint im Zuge einer Serie über inspirierende Frauen. Mit der Puppe der Affenforscherin will man auf die bahnbrechenden Studien zur Erforschung von Schimpansen und deren Schutz hinweisen.

Die 88-jährige Verhaltensforscherin, die in den 60er-Jahren mit ihren Studien in Ostafrika begann, begrüßt die Vielfalt der Barbies. Barbiepuppen sind nicht mehr nur "mädchenhaft", sagt Goodall, sie stellen heute auch Astronautinnen und Ärztinnen dar. Und da passt eine Affenforscherin gut in die Reihe. (rec, Reuters, 12.7.2022)