Barcelona will nun genug Geld beisammenhaben, um seine Einkaufstour finanzieren zu können.

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Barcelona – Der finanziell angeschlagene FC Barcelona hat zur Verstärkung des Kaders erneut Klubvermögen veräußert. Durch den Verkauf einer Beteiligung von 24,5 Prozent an der Barça Licensing and Merchandising (BLM) an das Unternehmen Socios werde man 100 Millionen Euro einnehmen, teilte der Verein am Montag mit. Zuvor hatte Barça 25 Prozent der TV-Rechte für 25 Jahre an die Investmentfirma Sixth Street verkauft. Dafür sollen mehr als 500 Millionen Euro in die Kassen fließen.

Mit den am Montag angekündigten Einnahmen hat der Verein laut Medienberichten nun genug Geld, um sich den Kader mit zahlreichen Verstärkungen leisten zu können. Allein für den von Bayern München gekommenen Robert Lewandowski, den Brasilianer Raphina (Leeds United) und den Franzosen Jules Koundé vom FC Sevilla hat der Klub in diesem Sommer mindestens 150 Millionen Euro ausgegeben.

Barcelona muss unter anderem Auflagen der spanischen Profiliga bezüglich der Gesamtausgaben für Spielergehälter einhalten. Dazu erklärte Klubboss Joan Laporta am Montag bei der Präsentation von Koundé: "Wir meinen, dass wir nun alle unsere Hausaufgaben gemacht haben und daher in der Lage sein werden, alle Spieler problemlos (für den Spielbetrieb in Spanien) einzuschreiben." (APA, 2.8.2022)