Es drohe zwar ein schwieriger Herbst und Winter, meint Michael Landau: "Aber wir können Krise."

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Wien – Caritas-Präsident Michael Landau hat am Sonntagabend seine Forderung nach einem Teuerungsausgleich präzisiert. In der "ZiB 2" des ORF bekräftigte er, dass die von der Regierung angekündigte Valorisierung der Sozialleistungen auf 1. September vorgezogen werden müsse, weil auch die Preiserhöhungen bei Strom und Gas in Wien und Niederösterreich auf diesen Termin vorgezogen werden. Gleichzeitig forderte er auch für das Arbeitslosengeld und die Notstandshilfe eine Valorisierung.

Reform der Sozialhilfe

Auch die Forderung nach einer Reform der Sozialhilfe brachte der Caritas-Präsident neuerlich aufs Tapet. Ansetzen würde er dabei einerseits beim Wohnen, hier sollte der Bund den Ländern die Möglichkeit einräumen, höhere Beträge zu zahlen. Andererseits sollten für Kinder die Familienleistungen valorisiert werden.

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Es drohe zwar ein schwieriger Herbst und Winter, meinte Landau: "Aber wir können Krise", zeigte er sich zuversichtlich, dass man als Gesellschaft die Probleme lösen könne. Er rief dazu zur Solidarität und zum Teilen auf. "Es ist genug für alle da, aber nicht für jedermanns Gier." (APA, 7.8.2022)