Sie sind die am häufigsten sexuell übertragenen Viren der Welt, sie können an der Entstehung harmloser Feigwarzen, aber auch an Gebärmutterhalskrebs und weiteren Karzinomen an Vulva, Vagina, Penis oder Anus beteiligt sein, und etwa 80 Prozent aller Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit ihnen: Humane Papillomaviren, kurz HPV. Ein weiterer wesentlicher Fakt ist, dass es eine Impfung dagegen gibt. Seit 2006 ist diese in Österreich zugelassen und senkt das Risiko für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs um bis zu 90 Prozent.

Bietet sehr guten Schutz vor zahlreichen Erkrankungen im Genitalbereich: die HPV-Impfung.
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Idealerweise wird die aus zwei, bei über 15-Jährigen aus drei Dosen bestehende Impfung vor dem ersten Sexualkontakt verabreicht, aber auch danach wird sie empfohlen. Für neun- bis zwölfjährige Kinder ist die Impfung kostenlos. Danach muss dafür bezahlt werden – und das kann ganz schön teuer werden. So kostet die vollständige Immunisierung mehr als 600 Euro. Für "enjoy" wäre wichtig, die Kosten zu senken. Außerdem sollte die Impfaufklärung für Männer forciert werden, die lange Zeit in der Diskussion um HPV zu wenig berücksichtigt wurden:

Diese Userin hat sich auf Anraten des Gynäkologen auch nach 30 noch impfen lassen:

Wie ist das bei Ihnen?

Haben Sie sich und/oder Ihre Kinder gegen HPV impfen lassen? In welchem Alter haben Sie sich impfen lassen? Haben Sie sich seitens Ihrer Gynäkologin, Ihres Gynäkologen gut informiert gefühlt? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 11.8.2022)