In Italien wird die Impfpflicht aufgeweicht. Lehrerinnen und Lehrer müssen nicht mehr gegen Corona geimpft sein.

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Rom – Ab dem 1. September endet die Impfpflicht für das gesamte italienische Schulpersonal. Nicht geimpfte Lehrer und andere Angestellte des Schulsystems können wieder ihre Arbeit aufnehmen, wie aus Angaben des italienischen Bildungsministeriums hervorgeht. Bisher galt für das Schulpersonal eine Impfpflicht, die im vergangenen Dezember eingeführt worden war.

Verbot mit Symptomen

Im Übrigen bleiben im italienischen Schulsystem die bisherigen Vorschriften in Kraft, wie das Verbot, die Schule mit Grippesymptomen oder Fieber über 37,5 Grad zu betreten, die Desinfektion der Klassenzimmer bei einem oder mehreren positiven Fällen und der regelmäßige Luftwechsel, wie das Ministerium berichtete.

Gesundheitsminister Roberto Speranza bestätigte, dass die Impfpflicht in Italien bis Ende 2022 nur noch für das Gesundheitspersonal und für Mitarbeiter von Seniorenheimen gilt. Eine im Jänner eingeführte Impfpflicht für alle Italiener im Alter von 50 Jahren ist bereits am 15. Juni ausgelaufen. 1,7 Millionen Italiener im Alter von über 50 Jahren sind nicht geimpft. (APA, 21.8.2022)